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HBB -
„Frankreich
und Deutschland sind die beiden Flügel des Abendlandes. Wenn
man den einen bricht, kann der andere nicht fliegen“,
schrieb der Schriftsteller und Pazifist Roman Rolland. Er
beschwor damit schon 1915 die deutsch-französische
Freundschaft und allgemein einen europäischen Geist.
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Deutsch-französische
Freundschaften, den deutsch-französischen Austausch und seinen
bilingualen deutsch-französischen Zweig feierte das
Hardtberg-Gymnasium am letzten Wochenende mit einem großen
Festakt anlässlich des
50-jährigen Jubiläums der „section
bilingue“. Eigentlich hätten die Feierlichkeiten
schon im letzten Jahr stattfinden sollen, aber bedingt durch
die Coronapandemie hatte die Schule das Geburtstagsfest um ein
Jahr verschoben.
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Zahlreiche
deutsche und französische Gäste kamen zum Festakt in das
Pädagogische Zentrum auf dem Hardtberg, unter ihnen der
Landtagsabgeordnete Dr. Christos Katzidis, Bürgermeisterin
Gabi Mayer und der Hardtberger Bezirksbürgermeister Christian
Trützler. |
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Das
Programm gestalteten Schüler und Lehrer des bilingualen
Französischzweigs, musikalische Unterstützung erhielten sie
durch die Musikensembles des HBGs. Die
Oberstufenschülerinnen Antonia
Auweiler, Alokie Barth
und Anouk Sternberg führten
zweisprachig durch das Programm. |
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Dass
der bilinguale Zweig mehr leistet als nur reinen
Sprachunterricht, erklärte Schulleiter Günther Schlag in
seiner Festrede: „Die Schülerinnen und Schüler tauchen in
andere Kulturen ein, sie erleben Frankreich in
Austauschprogrammen und lernen etwas über die große
französischsprachige Welt in Europa, in Amerika und vielen
Teilen Afrikas“, so Schlag. Und so präsentierte
sich auch das Programm anlässlich des Festaktes - als bunter,
kultureller Mix aus Tanz, Musik, Theater und Redebeiträgen. |
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Dass
Französisch im bilingualen Zweig von Klasse 5 an schon
intensiv unterrichtet wird, zeigten die Darbietungen der
jüngeren Klassen: Die Klasse 5a präsentierte den „rap de
bienvenue“, die 7a stellte die Region „Nouvelle-Aquitaine“
vor, in der statt einer Wein- eine Traubensaft-Probe stattfand
und dann sogar die legendäre französische Herzogin Eleonore
von Aquitanien zu neuem Leben erwachte. |
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Ergebnisse
des bilingualen Erdkundeunterrichts stellte eine Ausstellung
der 8a, 9a und EF zum Thema „Protection de l’environnement“
dar. Aus dem bilingualen Geschichtsunterricht dagegen
erwuchs eine lebhafte Diskussion zweier Museumsbesucher vor
einem Napoleon-Porträt. |
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Musikensembles
des HBGs untermalten den Abend mit passenden Werken wie Faurés
Pavane oder Offenbachs Cancan.
Clara Wedel spielte Massenets
Méditation auf der Violine. Die ehemalige Schülerin
Carolin Sowada beeindruckte
durch ihre gesanglichen Interpretationen französischer
Chansons von Juliette Gréco
bis Zaz. |
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In
Videobotschaften berichteten zudem bilinguale Absolventen von
ihrem Werdegang in binationalen Studiengängen. Sie
betonten, dass der bilinguale Zweig auch nach dem Abitur
Vorteile bringe, wenn man ein „echter
Europäer“ werden wolle. |
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Am
Ende des Abends freute sich Schulleiter Günther Schlag über
die engagierten Schülerbeiträge, die die Freude an der
französischen Sprache zeigten. „Durch
Bildung möglich zu machen, vorgefasste Meinungen in Frage zu
stellen und einander auch über Landesgrenzen hinaus zu
verstehen, ist eine der wichtigsten Aufgaben einer Schule“,
so Schlag. |
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Weitere Informationen |
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